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Das barocke Drama „Christus vor dem Hohen Rat“ feiert am Freitag Premiere in Teplice

Teplitzer Verein / Teplický spolek

05.11.2025

Im Rahmen der dreitägigen Konferenz zum 300. Jubiläum der Klosterbibliothek von Osek/Ossegg wird am Freitag, dem 7. November, im Schloss in Teplitz erstmals öffentlich eine großformatige Kopie des Gemäldes „Christus vor dem Hohen Rat“ (Das ungerechte Gericht) präsentiert.

Die Kopie wurde vom Teplitzer Verein (Erzgebirgs-Zeitung) in Zusammenarbeit mit dem Regionalmuseum Teplice/Teplitz und dem Bistum Litoměřice/Leitmeritz angefertigt.

Das frühbarocke Monumentalbild, das während des Dreißigjährigen Krieges auf geheimnisvolle Weise aus dem Kloster Ebrach in das Ossegger Kloster gelangte, wirkt fast wie ein Comic – eine dramatische Gerichtsszene mit Kaiphas, Pilatus und dem Hohen Rat, begleitet von Inschriften und Dialogen.

Das Motiv geht auf die Legende vom „gefundenen Urteil des Pilatus“ zurück, die im 16. Jahrhundert ganz Europa faszinierte und einen neuen Typ religiöser Kunst inspirierte – verständlich, eindrucksvoll und massenhaft verbreitet.

🎨 Die Geschichte eines Bildes, das zeigt, dass selbst das Barock seinen eigenen „Marketing“-Effekt kannte.

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